Zugeben würd ich das ja nie, weil ich ja kein Bogener bin. Aber der Berg, der hat schon was. Wenn man mit dem Auto Richtung Heimat fährt und sieht den Bogenberg, dann weiss man seit der Kindheit: Jetzt iss nimmer weit.
Man sieht ihn auch von Stellen aus, wo man es gar nicht glauben würde. Wer weiss, von wo aus dieses Bild der Bogenberg-Kirche aufgenommen wurde?
Auf jeden Fall, wenn es sich dabei um den Abstand zum vor einem selbst plazierten Wettbewerber im Automobilslalom handelt. Da muss doch noch was gehen, im zweiten Wertungslauf … tut es dann auch oft. Und manchmal eben nicht. Hier ein paar Impressionen von unseren Hobby-Sonntagen. Auf der Jagd nach den Zehntelsekunden. Und dann das Gefühl, wenn man meint, wirklich alles rausgeholt zu haben – und ein anderer plötzlich zwei volle Sekunden schneller fährt. Bald überwiegt aber schon wieder die Vorfreude auf die nächste Veranstaltung im Rahmen des Städte-Slalom-Pokal, der niederbayerischen Slalom-Meisterschaft oder anderswo. Einfach Spaß am Fahren – besserbewegt.
Nach längerer Zeit wieder mal ein kleiner Fahrbericht über ein ganz besonderes Auto: Der Yaris Cross ist der erste – zumindest auf Wunsch – allradgetriebene Vollhybrid-PKW, der grad mal 4,18m lang, oder besser, kurz ist.
Sieht doch spitzenmässig aus, oder?
Gleich mal vorangestellt für die Leute, die sich noch nie mit einem Toyota-Volhybridauto beschäftigt haben: das Auto muss nicht extern geladen werden, es fährt dann elektrisch angetrieben, wenn es in der jeweiligen Fahrsituation energetisch sinnvoll ist. Das passiert vollautomatisch und ohne Bedieneingriffe des Fahrers.
Diese ausgereifte Antriebstechnologie kombiniert maximales Fahrvergnügen und maximale Fahrleistung mit geringem Kraftstoffverbrauch und minimalen Emissionen. Der Antriebsstrang funktioniert mit einem stufenlosen Automatikgetriebe (Planetenradsatz), das für eine konstante Beschleunigung ohne Schaltpausen sorgt. Das Besondere der Vollhybrid-Technologie ist, dass Benzin- und Elektromotor sowohl separat als auch gemeinsam arbeiten können. In der Praxis kann so über 50% der Fahrzeit elektrisch zurückgelegt werden. Beim Bremsen oder während des Schiebebetriebs wird die kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt und der Batterie zugeführt.
So kommen hier 116 PS Systemleistung zusammen, die sich jetzt erstmal heutzutage nicht nach allzu viel anhören. Eine Probefahrt zeigt jedoch recht schnell: es reicht locker, das Auto beschleunigt auch bergauf ordentlich und fährt im Alltag problemlos mit einem Verbrauch von viereinhalb Litern E10-Benzin pro 100km hier im Bayerischen Wald. Sparfüchse kommen auch noch darunter, klar.
Der Dreizylinder-Verbrennungsmotor ist bei voller Leistungsanforderung natürlich im Innenraum hörbar, aber nie nervig.
Die Platzverhältnisse vorne sind recht großzügig, auch zu viert geht das gut mit einer längeren Reise – und wenn die einfach umklappbaren Rücksitze flachgelegt sind, dann geht da alles rein.
Die unvermeidlichen – oder unverzeichtbaren? – Bildschirme im Innenraum für Radio, Navi oder auch die Instrumente sind natürlich auch da.
Durch seine durchaus kompakten Abmessungen eignet sich der Yaris Cross auch recht gut für städtische Umgebungen (was mir allerdings recht egal ist) wie auch für gemässigte Offroad-Einsätze auf ungeteerten Wegen, auch wenns mal etwas enger wird. Und immer so umweltverträglich wie möglich!
Wo sind die Nachteile? Das Auto ist top, reicht von der Leistung her, ich kenne kaum etwas zeitgemässeres und besser nutzbares Auto, das auch noch Fahrspaß bereitet. Na gut, es wird wohl nie ein Driftmonster aus ihm werden. Ausser, ma schnallt mal die Technik des GR Yaris unter eine Yaris Cross-Karosserie.
Vielleicht der beste SUV der Welt? Könnte schon sein, zu einem LandCruiser darf man nämlich nie „SUV“ sagen, sonst läuft er blau an …
Ja, was war und ist den los mit den Leuten. Werden die überhaupt nicht mehr normal? Oder gibts noch normale Leute? Nach dem vergangenen Jahr weiss man gar nicht, was man davon halten soll.
Da gibts welche, die führen einen richtigen Krieg, mitten in Europa! Vermeintliche intelligente, möglichweise sogar von einer demokratischen Mehrheit gewählte Menschen entscheiden, mit Schusswaffen, Raketen und was-weiss-ich-noch-für-Gerätschaften auf andere Menschen zu schiessen und bringen damit unbeschreibliches Leid. Ja, haben die Entscheider in der Schule im Fach „Geschichte“ immer gefehlt? Ist irgendwann aus einem Krieg etwas nachahmenswertes entstanden? Hörts doch einfach auf mit dem Scheiss und redet entweder mit den anderen, oder brecht alle Beziehungen (auch und alle wirtschaftlichen Beziehungen) zu den Deppen ab. Da sollte sich meiner Meinung nach auch sonst niemand von aussen engagieren. Die Deppen kommen meiner Meinung nach von ganz alleine wieder und wollen am großen internationalen Geldspieltisch mitspielen.
Der im übrigen mittlerweile komplett voll besetzt ist, da passt nix mehr hin. Die Geschichte mit dem weltweiten wirtschaftlichem Wachstum wird für nur funktionieren, wenn ein paar Mitspieler auf einen Teil ihres Wohlstands verzichten. Ewiges Wachstum für alle, wie es der Kapitalismus prinzipiell vorgibt, kann es schon aus mathematischen Gründen nicht geben.Wer kennt schliesslich nicht die Geschichte vom Reiskorn und dem Schachbrett … Warum stellt sich denn kein Politiker mit dieser These ans Rednerpult? Nur, weils unbeliebt ist? Ja mei, es wäre halt ehrlich.
Wie könnte man diesen Gedanken von „genug ist genug“ bei möglichst vielen Leuten als Leitlinie fürs Leben verankern? Ich behaupte mal, den allermeisten Leuten, die diesen Blog lesen, fehlt es an nichts wesentlichem. Mir auch nicht, klar, geb ich zu. Logisch wäre mehr Geld/Wohlstand/Besitz immer schön, angenehm und damit sogar erstrebenswert, aber ist es notwendig? Ganz ehrlich, nein. Aber auch, wenn es die Möglichkeit gibt, ja, denn nehm ich es mit, eine Absicherung für die Zeit, in der man nicht mehr so gut arbeitsfähig ist, kann ja nicht schaden. Wenn man mal nicht mehr könnte, dann sollte man was haben – aber zum Beispiel ich für meinen Teil will ja gar nicht „nicht mehr können!“ Also keine Notwendigkeit und kein Interesse, zum Beispiel ein Haus zum Vermieten oder als Renditeobjekt zu erwerben. Man braucht halt was, wo man wohnen und leben kann (ui, jetzt bin ich fast schon ein Sozi) – auch gerne komfortabel und mit ausreichenden Parkplätzen. Mehr muss nicht. Aber gerne was zum Fahren …
Jetzt ist es so, dass ich seit 1982 (damals, ganz am Anfang mit einem Zündapp-Mofa) doch recht fröhlich und frei mich auf den Strassen dieser Welt bewegen darf. Es freut mich, dass das ziemlich sicher noch einige Jahre so weitergehen wird. Auch gebe ich zu, dass wir damals ziemlich über die „Grünen Deppen“ gelästert haben, die mit klapprigen Bussen nach Wackersdorf zum Demonstrieren gegen den Bau der WAA gefahren sind. Aus heutiger Sicht allerdings: was wäre, wenn die das nicht gemacht hätten? Würds jetzt möglicherweise ganz schön glühen in der Oberpfalz, so 60 km nördlich von uns? Oder hätte man eine technische Lösung gefunden, so dass wir heute gar keine Energieprobleme mehr hätten? Naja, wahrscheinlich ersteres. Was ich eigentlich ausdrücken will: es ist gut und richtig, dass die jungen Leute ihre Meinung und Sicht der Dinge deutlich zu verstehen geben. Auch so, dass uns „Alten“ das manchesmal blöd vorkommt und weh tut. Dennoch geht durch Strassen- und Flugplatzklebeaktionen jegliche Akzeptanz für Gruppen, die ihre Meinung verbreiten und auf (ihrer Meinung nach) bestehende Miss-Stände hinweisen, absolut gegen Null. Die müssen sich bitte da was besseres einfallen lassen, um die Welt besser zu machen. Sind doch gut (aus)gebildete Leute, die auch einen Computer bedienen können. Da kann man nervige und dennoch ungefährliche Sachen anstellen, auch ohne viel Geld und giftigen Kleber!
Jetzt gehts in meinem kleinen Blog aber Autos, Fahren und Spaß daran. Der Spaß kam in diesem Jahr irgendwie bei uns ein wenig zu kurz, das hatte verschiedene Ursachen. Für dieses Jahr aber wieder fest vorgenommen und wird auch hier dokumentiert. Genauso werd ich so viel Körpergewicht verlieren, dass beim Kartfahren mindestens 2 Sekunden Rundenzeitverbesserung rauskommen. Schau mer mal!
Seit März 2022 ist es irgendwie schwer. Ich wollte das bisher nicht wahrhaben, aber jetzt kann ich es nicht mehr einfach wegschieben.
Bisher habe ich gemeint, das, was alle „Krise“ nennen, geht vorbei, wie alle wirklich problematischen Situationen bisher in meinem Leben. Gut, alle hab ich auch nicht bewusst oder auch nur zeitnah mitbekommen. So wie z.B. den Oberst der sowjetischen Armee Stanislaw Petrow, der 1983 für ein paar Minuten das Schicksal der Welt in seiner Hand hatte und dann beschlossen hat, dass es sich bei der Atom-Angriffswarnung vor ihm um einen Fehlalarm handelte.
Aber jetzt gibts einen echten Krieg, gar nicht mal so weit weg – und der hat auch Auswirkungen, direkt und indirekt, und sogar vermutlich langfristig.
Ganz konkret hab ich es in über 35 Jahren Autohandlerei noch nicht erlebt, dass die Preise für ein und denselben Gebrauchtwagen innerhalb kurzer Zeit um 10, 20 und mehr Prozent steigen! Das kann nicht auf Dauer sein, war meine Meinung bis vor Kurzem. Der Markt wirds richten, die Preise fallen wieder und die Nachlässe erreichen bald wieder das gewohnte Niveau der letzten Jahre. Eben nicht!! Eher wird das noch viel teurer!
Jetzt muss jeder schauen, wo er bleibt.
Am meisten Erfolg hatte ich bisher im Leben damit, mich an die konfuzianische Weisheit zu halten: „Zwinge niemals anderen auf, was du nicht für dich selbst wählen würdest.“ Wenn man von irgendwas überzeugt ist und es selber auch so macht, dann kann man das auch anderen Leuten nahebringen. Gut, es ist jetzt noch nicht so weit, dass ich ein Auto verkaufen möchte, das ich nicht leiden kann. Aber halt schon was anbieten, von dem ich überzeugt bin, dass es sinnvollere und bessere Alternativen gäbe. Beim Verkauf von Autos wie auch bei Reparaturen, die sich eigentlich gar nicht lohnen.
Aber hat Konfuzius jemals eine Inflation erlebt, gab es sowas immer schon? Es verschieben sich derzeit ganz viele Werte und Wert-Empfindungen. Für den einen ist das größte Problem, dass er nicht weiß, wie hoch seine Heizungsrechnung im kommenden Winter sein wird und wie er die bezahlen kann. Für den anderen ist schlimm, dass sein Geld auf der Bank in der letzten Zeit immer mehr an Kaufkraft verlor – erst wegen der nicht mehr vorhandenen Verzinsung, jetzt wegen der in allen Bereichen des Lebens vorherrschenden Preiserhöhung.
Dazu kommt die Energiewende, inklusive Mobilitätswende. Wir als Landbevölkerung sind da, wie so oft, in vielen Bereichen benachteiligt: Ein öffentlicher Nahverkehr ist so gut wie nicht vorhanden und wurde in den letzten 2, 3 Jahrzehnten auch noch recht effektiv vom Gesetzgeber, Betreibern und Kommunen reduziert. Für zu Fuß ist es einfach oft zu weit, fürs Fahrrad regnet es zu oft. Gut, hatten wir früher auch mal ausgehalten, täglich 20km mit dem Fahrrad in die Schule oder Arbeit. Könnte man auch als Ausrede interpretieren. Ein Elektromobil hat für viele eine zu geringe Reichweite und ist noch dazu viel zu teuer in Sachen Anschaffung und Reparatur.
Hilft die Energiewende wirklich, in Sachen Klimawandel? Da muss und sollte man der Wissenschaft glauben. Gegensteuern ist erforderlich. Viele Leute, mit denen man tagtäglich spricht, sagen dann: „Warum müssen immer wir voranrennen? Sollten nicht mal erst die Chinesen anfangen, keine neuen Kohlekraftwerke mehr zu bauen?“ Ja mei, das gute alte Sankt-Florians-Prinzip: verschon mein Haus, zünd ’s andere an. Das hilft aber halt auch weder dem Klima noch sonst irgendwem.
Hoffentlich sind bei den handelnden Politik-Kasperln / -Marionetten welche dabei, die von den Dingen, die sie aktuell mitentscheiden, auch richtig Ahnung haben. Sonst wird’s überhaupt schwierig.